Spielerisch schulfit werden – mit dem, was Kinder wirklich brauchen
Was Kinder für einen guten Schulstart brauchen, beginnt lange vor der ersten Klasse. Und es ist oft nicht das, worauf Eltern zuerst schauen.
Es sind nicht die Arbeitshefte, nicht die Buchstaben, nicht das Zählen bis 100.
Es sind die Grundlagen, auf denen Lernen überhaupt möglich wird.
Wenn die beiden Gehirnhälften gut miteinander verbunden sind, können Informationen besser aufgenommen, verarbeitet und gespeichert werden.
Das ist entscheidend – denn unsere Augen und Ohren werden jeweils von der gegenüberliegenden Gehirnhälfte gesteuert. Nur wenn diese Zusammenarbeit funktioniert, können Kinder Reize richtig einordnen, unterscheiden und verknüpfen.
Dazu braucht es:
- ein gutes Körpergefühl
- Orientierung im Raum
- Ausdauer, Konzentration und Frustrationstoleranz
- die Fähigkeit, Dinge zu strukturieren, zu ordnen und in Zusammenhang zu bringen
- gut entwickelte visuelle und auditive Wahrnehmung
All das bildet das Fundament – nicht nur für Mathe, sondern auch für Sprache, fürs soziale Miteinander, fürs Lernen an sich.
MatheFit – weil Rechnen mit Begreifen beginnt
In meinem Kurs MatheFit geht es deshalb nicht nur um Zahlen, sondern um die Grundlagen, auf denen Mathematik verstanden werden kann.
Mit Bewegungsimpulsen, Spielen und kleinen Übungen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, stärken wir das, was Kinder brauchen, um Zahlbeziehungen zu erfassen und Mengen zu begreifen.
Ein Kartenset mit alltagstauglichen Ideen hilft dabei, spielerisch gezielt zu fördern – ganz ohne zusätzlichen Zeitaufwand.
Jeder Moment kann zum Lernmoment werden.
Ein Gedanke zum Weitertragen
Vielleicht lohnt es sich, gerade jetzt – vor dem Schulstart – auch einmal auf den eigenen „Lernrucksack“ zu schauen.
Denn viele Erwachsene tragen ihre eigenen Schul- und Lernerfahrungen immer noch mit sich. Als Erinnerungen im Körper. Als Glaubenssätze wie:
- „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“
- „Lernen ist anstrengend.“
- „Ich war auch schlecht in Mathe – das liegt in der Familie.“
Solche Prägungen wirken weiter – oft unbemerkt. Über Körpersprache, über Erwartungen, über kleine Sätze im Alltag.
Deshalb lade ich Sie ein:
Was glauben Sie eigentlich über das Lernen? Und was davon möchten Sie wirklich weitergeben?
Hier ein paar Impulsfragen:
- Welche Erinnerungen an Ihre eigene Schulzeit tauchen gerade wieder auf?
- Welche Gefühle verbinden Sie mit Mathe?
- Was wünschen Sie sich für Ihr Kind – jenseits von „Es soll halt durchkommen“?